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My second
show of day one was the spring/summer collection 2013 from Michael Sontag. He
is well known for his extraordinary playing with proportions. In this show he decided to keep the runway
dark. Only the model which walked down the runway was followed by a light spot.
It was a collection full of elegance and interesting pieces. Sometimes the
hardest thing is it to let something exceptional look easy but Michael managed
this balancing act really well. Flowing fabrics that didn’t seem to have a beginning
or an ending captured my attention. An amazing work with different volumes and
drapes completed the sculptural collection. Amazing colors like powdery and
grey tones, black, white and green are combined with amazing shimmering fabrics
and highlight each look of the collection. Details like slightly visible
stripes underlined the clean collection. In this season Michael worked with
seam tape to reduce visible stitching, which is one of the reasons why the
draped dresses seemed to be endless. Flowing fabrics were draped while the
models walked down the runway. A masculine collection without losing its
feminine silhouette.
Die zweite Show des heutigen Tages zeigte die Entwürfe der
Frühlings/Sommer Kollektion 2013 von Michael Sontag, einem Designer der in der
Szene bekannt für sein außergewöhnliches Spiel mit Proportionen ist. Für diese
Show entschied er sich für einen abgedunkelten Laufsteg. Lediglich das Model,
das den Laufsteg entlang lief, wurde durch einen Lichtspot angestrahlt und
entschwand zum Abschluss des Walks wieder im Dunkeln. Eine Kollektion, die von
Würde und einer fantastischen Eleganz durchzogen war, wurde gezeigt. Meine anfängliche
Skepsis verwandelte sich in Begeisterung, besonders im Zusammenspiel mit der
Laufstegperformance. Manchmal besteht die Schwierigkeit darin, etwas Schweres
einfach aussehen zu lassen, aber Michael Sontag schaffte es, diesen Spagat in
Perfektion umzusetzen. Kleider aus fließenden Stoffen, die schier kein Ende und
kein Anfang hatten, zogen meine Aufmerksamkeit magisch in ihren Bann. Das Spiel
mit Volumen und Drapierungen wurde in Perfektion umgesetzt und verlieh der
Kollektion ein fantastisch skulpturales Bild. Pudrige Farben, Grau und Weiß
wurden mit changierenden Stoffen kombiniert und ergaben eine einheitliches
Bild. In dieser Saison arbeitete Michael mit sogenanntem Seam Tape. Dieses
hilft dabei, sichtbare Nähte wie von Zauberhand verschwinden zu lassen und
einer der Gründe war, dass die Kleider wie fließender Stoff ohne Anfang oder
Ende wirkten. Fließende Stücke wurden durch die Bewegung der Models drapiert
und zeigten ein ständig wechselndes Bild. Eine maskuline Kollektion ohne aber
den Charme der weiblichen Silhouette zu verlieren.
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